Im MEDI-MVZ können sich Ärztinnen und Ärzte ganz auf ihr Arztsein konzentrieren

1. Juli 2019

Nicht nur in Baiersbronn, auch in Aalen entwickelt sich das MEDI-MVZ erfreulich weiter und sichert dort die haus- und fachärztliche Versorgung der Bevölkerung vor Ort. Wolfgang Fink, Geschäftsführer des MVZ und Leiter des MEDI-MVZ-Projekts „Arztpraxen 2020“, freut sich über die neuen Entwicklungen.

MEDI-Blog: Herr Fink, seit dem 1. Januar hat das Aalener MVZ einen neuen Arzt. Um wen handelt es sich?

Fink: Sein Name ist Christian Baumann, er ist 37 Jahre alt und hat Anfang dieses Jahres die Anstellung von Dr. Riedlinger, einem der ehemaligen Praxisinhaber, übernommen. Baumann befindet sich in der Endphase der Anerkennung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und kann im Herbst in unserem MVZ als frischgebackener „echter“ Hausarzt durchstarten.

MEDI-Blog: Wie haben Sie Herrn Baumann kennengelernt?

Fink: Christian Baumann kam zu uns. Er ist aus Aalen und hier aufgewachsen. Nach seinem Medizinstudium ist er nach Australien ausgewandert, hat dort knapp neun Jahre lang gelebt und dort auch seinen australischen Facharzt in Allgemeinmedizin gemacht. Ende letzten Jahres ist er in seine Heimat zurückgekehrt, um in Deutschland als Hausarzt tätig zu werden. Hier hat er sich gegen die Übernahme einer Praxis entschieden und wollte stattdessen lieber als angestellter Mediziner in unserem MVZ arbeiten.

MEDI-Blog: Was bietet MEDI jungen Ärztinnen und Ärzten, die sich für eine Anstellung im MEDI-MVZ entscheiden?

Fink: Die Ärztinnen und Ärzten sollen sich voll und ganz auf ihr Arztsein konzentrieren, Verwaltung und Bürokratie übernehmen wir. Im späteren Verlauf können angestellte Mediziner in unseren MVZs eine eigene Zweigpraxis unter unserer Führung oder auf Wunsch sogar komplett übernehmen. Dabei bieten wir alle im MEDI-MVZ etablierten Dienstleistungen weiter an, sofern das gewünscht wird. Die Anstellung in einem MEDI-MVZ ist keine Einbahnstraße: Ärztinnen und Ärzte können sich, sobald sie fachlich und organisatorisch dazu bereit sind, auch immer für die Freiberuflichkeit entscheiden.

MEDI-Blog: Herr Baumann ist aber nicht der einzige Neuzugang, oder?

Fink: Nein, am 1. Juli, also heute, fängt in unserem MVZ Dr. Gudrun von Wittich, eine Anästhesistin, als Quereinsteigerin in der Allgemeinmedizin an. Sie hat 14 Jahre lang als Anästhesistin in Krankenhäusern gearbeitet und wird sukzessive Frau Dr. Riedlinger, eine weiteren ehemalige Praxispartnerin, ersetzen, die nun in den Ruhestand geht. Den vorerst letzten Neuzugang haben wir im Oktober: Dann arbeitet in unserem MVZ auch noch eine junge und frisch promovierte Psychologin mit.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

MVZ Ditzingen: Neue Wege in der ambulanten Versorgung

Das jüngst eröffnete MEDI-MVZ Ditzingen zeigt, wie die Zukunft der ambulanten Versorgung aussehen kann: Drei Praxen vereint, Nachwuchs gefördert, Bürokratie reduziert – und die smarte MEDI-eigene Soft...

Apothekenreform: Ärzteverband MEDI fordert Dispensierrecht und Entlastung der Praxen – statt Kompetenzen zu verlagern

MEDI Baden-Württemberg e. V. kritisiert die politischen Pläne, Apotheken im Rahmen der geplanten Apothekenreform deutlich mehr Befugnisse zu übertragen. Aus Sicht von MEDI brauchen Arztpraxen vor allem Entlastung durch Bürokratieabbau, die Entbudgetierung und eine effizientere Digitalisierung – statt einer Verschiebung medizinischer Kompetenzen. Zusätzlich fordert der Verband das Dispensierrecht für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Bereitschaftsdienst und Notdienst, um die Handlungsfähigkeit zu stärken und die Versorgung – insbesondere in ländlichen Regionen – zu verbessern.

ePA: MEDI GENO Deutschland hofft auf „nicht zu holprigen Start“

Ab heute ist die Nutzung und Befüllung der elektronischen Patientenakte (ePA) für Vertragsärztinnen und ‑ärzte sowie vertragsärztlich tätige Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gesetzlich verpflichtend. Praxisabläufe dürfen laut MEDI GENO Deutschland e. V. durch die ePA nicht gestört werden. Der fachübergreifende Ärzteverband fordert die Politik auf, hinsichtlich Praktikabilität und Datensicherheit weiter nachzubessern – in enger Abstimmung mit der niedergelassenen Ärzte- und Psychotherapeutenschaft.

Finanzkommission Gesundheit: MEDI kritisiert Ausschluss der niedergelassenen Ärzteschaft

Der fachübergreifende Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg e. V. kritisiert, dass Bundesgesundheitsministerin Nina Warken für die Finanzkommission Gesundheit ausschließlich Vertreterinnen und Vertreter aus Universitäten und Kliniken berufen hat, um Maßnahmen zur Stabilisierung der Beitragssätze in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu erarbeiten. MEDI warnt davor, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten mit ihrer wichtigen Praxiserfahrung auszuschließen.